Unterrichtsbeginn – lauscht man an den Klassentüren, so kann man im Morgenkreis ganz unterschiedliche Musik hören. Diese begleitet die Klassen durch den Schulalltag und verfolgt dabei die vielfältigsten Ziele. Einerseits wird der Einsatz von Musik bestimmt von Intentionen der allgemeinen Musikpädagogik, aber auch von dem Postulat ihrer heilpädagogischen Einsatzmöglichkeiten.
Lauschen wir einmal an der Klassentür der M3. Sie beschäftigen sich zur Zeit im Musikunterricht mit dem Thema "Instrumentenkunde". In Vorbereitung eines Schülerkonzertes zum Thema "Cello" experimentiert die Klasse in den Wochen vor den Herbstferien mit einem geliehenen Cello. Dann baut sie ein eigenes Saiteninstrument mit Hilfe eines Schuhkartons, tanzt zur Cellomusik und unternimmt zudem fächerübergreifende "Ausflüge" in den Kunstunterricht, wo das Cello natürlich auch zum Thema wird. Ein Cellokonzert ist dann Höhepunkt und Abschluss der Sequenz.
Im Anschluss daran lernt die Klasse eine komplette Blockflöten-Familie kennen. Auch hier können die Schüler mit allen Sinnen wahrnehmen, ausprobieren und Flötentöne in einem Musikstück umsetzen.
Die Kirchenorgel wird dann als nächstes Instrument angehört, von innen und außen betrachtet und schließlich mit eigenen Händen unter fachkundiger Anleitung ausprobiert.
Abschließend bekommt die Klasse Besuch von einem Kontrabassisten, der viel über sein Instrument erzählen kann und sogar - begleitet vom Klavier - einen "Elefanten" (C. Saint Saens) lebendig werden lässt. Natürlich darf auch hierbei jeder Schüler das Instrument ausprobieren..
Schule am Drachenfeld
Schule mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung