Sport · Psychomotorik · Rhythmik · Verkehrserziehung

Sich bewegen heißt, auf vielfältige Art und Weise auf seine Umwelt zuzugehen und mit ihr in Kontakt zu treten. Im Sportunterricht sollen diesbezüglich die Bewegungserfahrungen der Schüler und Schülerinnen aufgegriffen und diese für sie bedeutsam erweitert werden. Dadurch erschließen sich ihnen neue Bewegungserfahrungen und –räume, in der ihnen durch Material- und Raumerfahrung vertraut gewordenen neuen Bewegungsumwelt (diese werden phantasievoll, anregend und erlebnisorientiert gestaltet). Sie erleben wie sie mit ihren eigenen Möglichkeiten an einer selbst oder mitgestalteten Bewegungsumwelt partizipieren (teilhaben) können. So lernen sie allmählich ihre Fähigkeiten im Bewegungsbereich realistisch einzuschätzen und sich mit den eigenen Stärken und Schwächen zu akzeptieren. Im Sportunterricht ist es für sie möglich, durch eine vielseitige „Ich-Erfahrung“ ihre „Ich-Kompetenz“ auszubauen. Des Weiteren lernen sie im Sportunterricht durch den angemessenen Umgang mit ihren Mitschülern, sich selbst zurückzunehmen, einander zu helfen und fair miteinander umzugehen. Die dadurch gewonnene „Sozial-Erfahrung“ erhöht ihre „Sozial-Kompetenz“.
In Rhythmik können die Schüler durch Gymnastik und Tanz ihr Gefühl für den eigenen Körper, den Rhythmus und den Raum verbessern. Töne, Klänge und Rhythmen werden dabei wahrgenommen und unmittelbar mit dem Körper ausgedrückt. Sie lernen sich rhythmisch zur Musik zu bewegen sowie individuelle Darstellungs- und Ausdrucksmöglichkeiten zu finden. Bewegung kann dabei durch die Musik angeregt und verstärkt werden. Bei der Auswahl der Musik wird vor allem das Interesse und das Alter der Schüler berücksichtigt.