Außerschulische Kooperationsformen

Die Öffnung der Schule nach außen ist erwünscht und wird vielfältig praktiziert. Unterrichtliche Kooperation wird von den Kolleginnen und Kollegen nach pädagogischen Überlegungen eng gekoppelt an die Möglichkeiten ihrer jeweiligen Klassen durchgeführt, vorwiegend mit Regelschulen, mit Betrieben, mit der Werkstatt für Behinderte Menschen und mit verschiedenen Partnern im Lern- und Lebensumfeld (Jugendverkehrsschule, öffentliche Einrichtungen, etc.). Für diese Arbeit stehen der Schule als äußere Bedingung Kleinbusse zur Verfügung. Neben dieser unterrichtlichen Kooperation sind vielfältige Formen außerunterrichtlichen Kooperierens möglich: So dient zum Beispiel die Zusammenarbeit mit den Kindergärten dazu, den Schulanfängern den Übergang zu erleichtern. Alle Kinder, die in die Schule am Drachenfeld eingeschult werden, sollen zum Beispiel die Möglichkeit haben, die Schule und die Schüler der Schule vorher kennen zu lernen und am Schnuppertag können sie auch ihre Freunde aus dem Kindergarten mitbringen. Nach der Entlassung aus der Schule können die Schüler und Schülerinnen das BAW (gemeinnützige Gesellschaft für Beschäftigung, Aus- und Weiterbildung) besuchen, in der Werkstatt für Behinderte Menschen (WfBM) oder in Ausnahmefällen auch begleitet in der freien Wirtschaft arbeiten. Um den Übergang in die Arbeitswelt vorzubereiten, werden in der Haupt- und Werkstufe Betriebspraktika und Betriebserkundungen vorbereitet und durchgeführt. Daneben kooperiert die Schule als Institution mit Ämtern, Initiativen, Behörden und Vereinen. Sie versteht sich als Plattform zur Stärkung der Interessen von behinderten Menschen und stellt neben ihren Räumen auch ihr Fachwissen und ihre Organisationsstrukturen zur Verfügung, um Rechte und Chancen dieser Menschen zu erhalten und zu verbessern.

 

Das gut ausgebaute Beratungs- und Förderzentrum der Schule am Drachenfeld ist ein starkes Erkennungszeichen dieser Haltung.