Planung und Gestaltung des Unterrichts

Grundlage der unterrichtlichen Planung bilden die schulischen Lehrpläne in Verbindung mit einer diagnostischen Beschreibung  der Lernausgangslage des Schülers, der Schülerin. Die intensive Beobachtung und der Aufbau einer Beziehung zwischen Lehrerin und Schülerin führen  zur Formulierung von Entwicklungsperspektiven. Die daraus resultierenden Lernangebote müssen im Team abgestimmt sein, die Interessen der Klasse als soziale Einheit berücksichtigen und ein konkretes Lernziel verfolgen. Schriftlich fixiert werden ausgewählte Lernangebote in einem Förderplan, der flexibel gestaltet ist, um dem jeweiligen Entwicklungsstand des Kindes optimal Rechnung zu tragen. Außerdem wird das Wissen um das häusliche und kulturelle Umfeld des Kindes und um die pädagogische Orientierung der Eltern bei der Planung von Lern- und Entwicklungszielen berücksichtigt. Im Rahmen dieser Bedingungen gestaltet das Klassenteam in pädagogischer Freiheit und Verantwortung für die Schülerin, den Schüler den Unterricht. Wenn vermutet wird, dass er bzw. sie in einer anderen Schulform besser gefördert werden kann, wird die Vorbereitung eines Schulwechsels unter Beteiligung der Eltern und der Schulleitung eingeleitet. Die Kontinuität der schulischen Arbeit wird durch Planung (Förderpläne) und Dokumentation (Zeugnisse) gesichert. Gemeinsam ausgewählte Themenfelder im Bereich Sachlernen  werden in den Stufen verbindlich in allen Klassen unterrichtet.